Die Klassen des 3. Jahrgangs führen nach den Sommerferien ein Waldprojekt durch. Dazu besuchen die drei Klassen nacheinander für jeweils eine Woche von 8:00 bis 11:30 Uhr das Stadtholz und verbringen dort den Vormittag. Ziel ist es neben dem Kennenlernen von Natur ein intensives Gruppenerlebnis in einer außerschulischen Umgebung zu haben. Spiel und Bewegung sowie Beobachtung und Wahrnehmung in einer ruhigen Umgebung ist fester Bestandteil der Naturerfahrung und Umweltbildung.
Nach den Herbstferien geht ganzjährig freitags eine Gruppe von etwa 20 Kindern, bestehend aus je 6-7 Schülerinnen und Schülern der drei Klassen von 8.00 bis 12.30 Uhr in das Stadtholz. Alle Schülerinnen und Schüler des dritten Jahrgangs verbringen so im dreiwöchigen Rhythmus einen Vormittag pro Woche mit zwei Lern- und EntwicklungsbegleiterInnen der Burckhard-Kramer-Stiftung im Wald.
Nach einer freien Spielphase treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. So gestärkt gibt es anschließend die Möglichkeit unterschiedliche Erfahrungen zu machen, wie z.B. das Suchen von Kleintieren am Waldboden, Bestimmen von Pflanzen, Bauen von Hütten und Tipis sowie von gemeinsamen Spielen in der Groß- oder Kleingruppe. Der Wald wird im Wechsel der Jahreszeiten wahrgenommen. Die Inhalte des Waldtages werden mit der Gruppe gemeinsam entwickelt und in Waldtagebüchern festgehalten.
Das Waldprojekt findet bereits im zweiten Jahr für die dritten Klassen statt und ist fester Bestandteil der Pädagogik an der Brüder-Grimm-Schule und verbindet Inhalte des Sachunterrichts in Theorie und Praxis.
In der Schule entstehen dadurch zeitgleich freitags automatisch kleinere Gruppen in den Klassen, die ein intensiveres Lernen ermöglichen.
